Bezirksverband Bund Vorgebirge
Ein Streifzug durch die Geschichte
1927 – Gründung des Bezirksverbandes
Gegründet wurde der Bezirksverband am 6. März 1927. Damals versammelten sich auf Einladung des Brudermeisters der St. Sebastianus-Schützenbruderschaft Roisdorf, Jean Romes, die Vertreter der Schützenbruderschaften St. Hubertus Alfter, St. Matthäus Alfter, St. Sebastianus Roisdorf, St. Hubertus Bornheim u. Botzdorf, St. Hubertus Dersdorf, St. Sebastianus Brenig, St. Sebastianus Kardorf, St. Hubertus Hemmerich, St. Sebastianus Merten, St. Sebastianus Walberberg und St. Hubertus Duisdorf in der Gaststätte Fleischer in Dersdorf. Nach gründlicher Aussprache wurde einstimmig die Gründung des Schützenbundes Vorgebirge beschlossen, dessen Zweck es war, die Schützen des Vorgebirges zusammenzuschließen und gemeinsam die Tradition, den Schießsport und die Kameradschaft zu pflegen.
Zum 1. Bundesmeister wurde der Initiator der Gründungsversammlung, Jean Romes, aus Roisdorf, gewählt. Sein Stellvertreter wurde Schützenbruder Theo Engels aus Alfter. Als Schriftführer und damit verantwortlich für das Protokoll zeichnete der Schützenbruder Unkelbach aus Roisdorf, ihm zur Seite als Vertreter Schützenbruder Josef Scheer aus Waldorf. Als Kassierer bestellte man den Schützenbruder Matthias Rex aus Kardorf. Dieser Vorstand wurde auf drei Jahre gewählt. Der Vorstand hatte die Aufgabe, den Schützenbund Vorgebirge nach außen zu vertreten. Als Jahresbeitrag zahlte jede Bruderschaft RM 5,00 in die Bundeskasse. Die dem Bund angehörenden Bruderschaften betrachteten es als ihre Pflichtaufgabe, die Schützenfeste aller Mitgliedsvereine und insbesondere das Bundesfest (Bezirksfest) zu besuchen. Alljährlich entschied das Los, wo das Bundesfest stattfindet.
1927 – 1.Bundesfest in Kardorf
Zwei Monate nach der Gründungsversammlung fand am 29.Mai 1927 unter Beteiligung aller Bruderschaften das erste Bundesfest in Kardorf statt. Der Bundesmeister ermahnte bei dieser Gelegenheit die Schützen zum korrekten Auftreten und freundschaftlichen Umgang. Weiter wurde auf den Bundesversammlungen stets darauf hingewiesen, Streitigkeiten nicht am Schießstand auszutragen. Meinungsverschiedenheiten sollten ohne persönliche Schärfe in gegenseitiger Achtung auf den Bundesversammlungen besprochen werden.
Der Kreis der Bruderschaften im Schützenbund Vorgebirge erweiterte sich allmählich und zur Bundesversammlung am 27. Mai 1933 begrüßte man den Gründer der Erzbruderschaft, Generalpräses Dr. Peter Louis. Dr. Louis referierte über die drei Ideale der Erzbruderschaft – Glaube- Sitte- Heimat – und er machte keinen Hehl daraus, dass sich die Schützenvereine diese Grundsätze zur Richtschnur nehmen müssten, wenn sie wirklich ernst genommen werden und die Ehre der Schützen hochhalten wollten. Leider seien manche Vereine zu reinen Vergnügungsgesellschaften herabgesunken und hatten daher auch Achtung bei der Bevölkerung eingebüßt.
1934 – Badorf-Eckdorf & Hersel treten dem Bezirksverband bei.
Anlässlich der Bundesversammlung am 12. Mai 1934 traten die St. Pantaleon-Schützenbruderschaft Badorf-Eckdorf und die St. Hubertus-Schützengesellschaft Hersel dem Bund bei. Im Rahmen dieser Versammlung wurden auch die Pflichten der Bruderschaften näher bestimmt. Zu diesen Pflichten gehörten in religiöser Hinsicht die Beteiligung an der Fronleichnamsprozession mit Fahne und in Uniform, die Eintragung aller Mitgliedsbruderschaften und Gesellschaften beim zuständigen katholischen Pfarramt als katholische Bruderschaften und die gemeinsame Kommunion an vier Tagen des Jahres. Unter dem zunehmenden Einfluss des 3. Deutschen Reiches hatte zudem jede Bruderschaft einen Schießmeister zu benennen und das Kleinkaliberschießen, an dem sich jedes Mitglied unter 35 Jahren zu beteiligen hatte, wurde eingeführt.
1936 – Austritt aus der Erzbruderschaft
In der Folgezeit wurde die Existenzgrundlage der Schützenbruderschaften aufgrund des sich verstärkenden Druckes der Funktionäre und der Parteibürokratie des Dritten Reiches immer dramatischer. Zusätzliche Beunruhigungen wurden durch Zeitungsberichte über die Neuorganisation des Schützenwesens und die Auflösung der Erzbruderschaft in die Schützenbruderschaften hinein getragen. Die bisherigen Nachrichten und Gerüchte wurden zur Gewissheit, als Mitte Februar 1936 offiziell mitgeteilt wurde, dass die Erzbruderschaft in ihrer bisherigen Form nicht mehr weiterbestehen könne.
Da die im Schützenbund Vorgebirge zusammengeschlossenen Bruderschaften aufgrund ihrer Zugehörigkeit zur Erzbruderschaft von nun an keine Genehmigung zum Schießen und zur Durchführung ihrer Schützenfeste erhielten, sahen sie sich gezwungen, ihren Austritt aus der Erzbruderschaft zu erklären. Damit hatte auch ein wichtiger Abschnitt in der Bundesgeschichte seinen Abschluss gefunden und zurück blieb die Erinnerung an glanzvolle, schöne und erlebnisreiche gemeinsame Festveranstaltungen.
Von Behördenseite wurde in der Folgezeit angeordnet, dass sowohl der Schießsport, als auch die Durchführung der Schützenfeste nur noch denjenigen Schützenorganisationen gestattet wird, die in den Reichsbund für Leibesübungen eintreten. Verlangt wurde ebenfalls die Trennung von sportlichen und religiös kirchlichen Aufgaben. Die Lage wurde von Tag zu Tag schwieriger und man traf sich mehr heimlich als öffentlich.
1937 – Ende des Bezirksverbandes
Am 27. Februar 1937 berief Bundesmeister Jean Romes auf Wunsch der Schützenbruderschaft aus Badorf alle Bruderschaften des Schützenbundes Vorgebirge nach Roisdorf, um über die Lage der Bruderschaften in dieser außerordentlich schwierigen Zeit Klarheit zu bekommen. Jean Romes berichtete im Verlauf der Versammlung über die Gespräche mit der Gauleitung in Köln und er erklärte, dass es nicht mehr möglich sei, den Schützenbund Vorgebirge weiter bestehen zu lassen. Er dankte allen für die geleistete Arbeit im Dienste des Schützenwesens und er schloss zu später Stunde mit tränenerstickter Stimme und ohne den damals üblichen „Deutschen Gruß“ die in gedrückter Stimmung durchgeführte Versammlung. Dies war auch die letzte Versammlung, die Bundesmeister Romes geleitet hat. Am 16. März 1942 verstarb Jean Romes nach kurzer und schwerer Krankheit.
1946 – Wiederzulassung der Erzbruderschaft
Im Sommer des Jahres 1946 gelang es dem Fürsten Franz zu Salm-Reifferscheidt-Dyck und dem Gründer der Erzbruderschaft des Hl. Sebastian, Dr. Peter Louis, nach wiederholten Bemühungen zunächst die Wiederzulassung der Erzbruderschaft durch die Militärregierung zu erreichen. Darüber herrschte in unseren Bruderschaften große Freude und an der Tagung am 21. Juli 1946 in Walberberg nahmen zahlreiche Vertreter teil. Zwei Jahre später ging die Erzbruderschaft mangels Zustimmung des Erzbischofs in den Zentralverband der Deutschen Historischen Schützenbruderschaften über.
1947 – Wiederbelebung des Bezirksverbandes
Auf Einladung des Brudermeisters der Alfterer Bruderschaft, Michael Hennes, fand im Januar 1947 in Roisdorf eine Versammlung der Schützenbruderschaften statt, in der beschlossen wurde, die alte Kameradschaft neu zu beleben und sich, wie in früheren Zeiten, wieder zusammenzuschließen. Brudermeister Hennes wurde zum Bundesmeister des wiederbelebten Schützenbundes Vorgebirge gewählt. Er erinnerte an die christlichen Pflichten, die auch in der Öffentlichkeit mehr zur Geltung kommen müssten.
1947 – Beitritt Heimerzheim.
In einer der nachfolgenden Versammlungen des Bundes wurde die St.Sebastianus Schützenbruderschaft Heimerzheim, die bis dahin dem Schützenbund Rheinbach angehörte, als neues Mitglied aufgenommen. Das Schützenwesen wurde in unseren Ortschaften immer beliebter. Schützenbruder Peters aus Bornheim wurde vom Bundesmeister Hennes beauftragt, eine Regelung des Jungschützenwesens in die Hand zu nehmen. Erfreulicherweise stiegen auch die Mitgliederzahlen in den Bruderschaften stetig. So nahmen lt. Zeitungsberichten im Jahre 1952 beim Bundesfest in Heimerzheim über 500 Schützen teil.
1952 – Beitritt Gielsdorf & Hersel.
Anlässlich der Bundesversammlung am 10. Dezember 1952 konnte Bundesmeister Hennes erfreut mitteilen, dass zu den bisherigen 17 Mitgliedsbruderschaften die Schützenbruderschaften aus Hersel und Gielsdorf neu hinzugestoßen sind. In Heimerzheim hatte sich eine neue Bruderschaft St. Kunibert neben der schon seit über 400 Jahren bestehenden St. Sebastianus Schützenbruderschaft neu gebildet. Eine Resolution sprach sich gegen diese Neugründung aus, weil seit 1928 ein Beschluss der Erzbruderschaft vorliegt, der besagt, dass in den Dörfern nirgendwo eine 2. Bruderschaft gebildet werden darf. Die Vertreter des Bundes Vorgebirge beschlossen deshalb, diese Neugründung nicht anzuerkennen. Weiter wurde beschlossen, dass die dem Bund Vorgebirge angeschlossenen Bruderschaften die in Heimerzheim neugegründete St. Kunibert zu deren Festen nicht besuchen durften.
Infolge eines Unfalles legte kurze Zeit später das letzte Vorstandsmitglied seit der Gründung des Bundes, Josef Scheer, sein Amt nieder. Er hat die Entwicklung des Schützenwesens im Bund Vorgebirge in diesen 27 Jahren miterlebt und in seinen Berichten der Nachwelt übermittelt. Mit den Wünschen, dass der Schützenbund Vorgebirge auch weiterhin blühen möge, gab er sein Amt ab. Auf der einberufenen Generalversammlung wurde als sein Nachfolger Josef Schmitz aus Waldorf und als stellvertretender Bundesmeister Heribert Rech aus Roisdorf gewählt.
1954 – Beginn des Sportschießens
Im Jahre 1954 wurde erstmals das Sportschießen durchgeführt und als Bezirksschießmeister zur Koordination des Sportschießens unter Beachtung der Richtlinien des Bundes der Deutschen Historischen Schützenbruderschaften der Schützenbruder Fourate aus Merten gewählt.
Die Generalversammlung am 13. November 1960 in Roisdorf bestimmte als Nachfolger von Josef Schmitz einstimmig den Schützenbruder Fritz Faßbender aus Roisdorf. Am 8. 1. 1961 wurde er in sein Amt eingeführt, welches er über lange Jahrzehnte mit besonderer Akribie ausübte. Als der Schützenbruder Fourate aus Merten sein Amt aus zeitlichen Gründen niederlegte, wählte man zu seinem Nachfolger Johannes van de Sandt (Buschhoven). Ihm zur Seite für das sportliche Schießen: Schützenbruder Vianden aus Bornheim, Schmitz aus Duisdorf, Krüppel aus Sechtem und Simon aus Roisdorf.
1961 – Stiftung Bezirkskönigskette
Die ab 1961 begonnenen Verhandlungen der beiden Heimerzheimer Schützenvereine führten im folgenden Jahr zum Zusammenschluss von St. Kunibertus Heimerzheim mit St. Sebastianus Heimerzheim 1515 e.V.
Bundesmeister Michael Hennes stiftete eine Kette für den Bezirkskönig. Michael Hennes, dem nach dem Kriege die Wiederbelebung des Schützenbundes Vorgebirge zu verdanken war, verstarb am 12. August 1967. Er wurde mit sehr großer Anteilnahme in Alfter zu Grabe getragen. Für seine herausragenden Verdienste wurden ihm die höchsten Auszeichnungen verliehen.
1968 – Diözesankönig Franz Joseph Müller
Bis zur nächsten Generalversammlung im Februar 1968, in der Hans Domgörgen aus Sechtem einstimmig zum neuen Bundesmeister gewählt wurde, leitete der stv. Bundesmeister Heribert Rech aus Roisdorf die Geschicke des Bundes. Zum Kassierer wählte man den Schützenbruder Josef Winterscheidt aus Walberberg. Vom Bundesmeister Domgörgen wurde er mit folgenden Worten in sein Amt eingeführt: „Führe Deine Kasse wie eine gute Hausfrau und trage Sorge, dass immer Geld zur Verfügung steht.“ Daran hat er sich in seiner ebenfalls langjährigen Amtszeit immer gehalten. Im Jahre 1968 kämpften in Roisdorf 15 Schützenkönige um die Ehre des Bezirkskönigs. Sieger wurde der amtierende Sechtemer Schützenkönig Franz Joseph Müller. Als junger, frischgebackener Bezirkskönig nahm er in Brühl am Bundeskönigsschießen teil, wo er sich als sehr treffsicher erwies und den Titel des Diözesankönigs errang. Er wurde mit seiner Königin Sigrid von Bürgermeister Schäfer in Bornheim herzlich empfangen.
Anfang der 70er Jahre löste sich die St. Hubertus-Schützenbruderschaft Rösberg auf.
1974 – Das 25. Bezirksschützenfest
Am 11. Und 12. Mai 1974 wurde das 25. Bezirksschützenfest in Heimerzheim gefeiert; unter den Ehrengästen auch der damalige Hochmeister der Historischen Deutschen Schützenbruderschaft, Graf Spee. Dieser betonte in seiner Ansprache, dass die Tradition das Fundament der Schützenbruderschaft ist, die man immer neu beleben muss.
1975 – 1.Bundeskönig Hans Schmitz
Auf dem Bundesfest 1975 in Aachen hatten wir mit unserem Bezirkskönig ein heißes Eisen im Feuer. Hans Schınitz von der St. Sebastianus Schützenbruderschaft Kardorf errang die Würde des Bundeskönigs und die Freude und Ehre war groß. Ein herzlicher Empfang wurde ihm als ersten und bisher einzigen Bundeskönigs des Bezirksverbandes Bund Vorgebirge bei seiner Rückkehr aus Aachen durch Abordnungen aller Bruderschaften des Bezirksverbandes bereitet.
Auf der Bundesversammlung in Hemmerich am 27. 4. 1975 wurde der neue Bezirkspräses, Dechant Erwin Dederichs aus Waldorf von Bundesmeister Hans Domgörgen den Schützen offiziell vorgestellt. Hans Domgörgen, der über neun Jahre die Leitung des Schützenbundes Vorgebirge innehatte, verstarb am 30. Juli 1976 plötzlich und unerwartet im Alter von nur 54 Jahren. Eine große Anzahl von Schützen mit Trauerfahnen begleiteten ihm am 5. August zur letzten Ruhestätte. Nun hieß es wiederum einen Nachfolger im Amt des Bundesmeisters zu finden.
Am 8. Dezember 1976 wählte man in Roisdorf den Heimerzheimer Schützenbruder Josef Hartmann zum neuen Bundesmeister.
1977 – 50 Jahre Bezirksverband Bund Vorgebirge
Im Jahre 1977 konnte unser Bezirksverband Bund Vorgebirge auf ein 50-jähriges Bestehen zurückblicken. Gefeiert wurde am 27. August in der neu errichteten Schützenhalle in Heimerzheim mit zahlreichen Ehrengästen.
Bei der Versammlung im Jahre 1978 regte Schützenbruder Peter Rey aus Kardorf, der als Vertreter zum Bundeskönigsschießen gefahren war, an, eine Bezirksstandarte anzuschaffen. Er legte den Grundstein mit einer Spende von DM 500,00.
1979 – 30. Bundesfest
Die St. Wendelinus Schützenbruderschaft Sechtem war am 19. und 20. Mai 1979 Ausrichter des 30. Bundes-Schützenfestes, Welches zum 1. Mal 2 Tage dauerte. Neu war auch das Pokalschießen der Königinnen.
Am 25. September 1979 konnte die Standarte in der Schützenhalle in Merten geweiht und übergeben werden. Mit den Worten, dass diese Standarte uns allen und unserem Bezirksverband immer Glück und Freude schenken möge, wurde sie an die Bruderschaft übergeben, die das Bezirksschützenfest durchführt.
Auf dem Bezirkschützenfest 1982 nahm zum ersten Mal auch eine Dame, Irmgard Probst, als Schützenkönig der Badorfer Bruderschaft am Bezirkskönigschießen des Bezirksverbandes Bund Vorgebirge teil. Dies traf zu dieser Zeit nicht bei allen Schützen auf Verständnis. Ihr Mann, Prinzgemahl Dieter Probst, musste auf Drängen der anderen Königinnen am Königinnenpokal teilnehmen. Badorf war zu dieser Zeit die einzige Bruderschaft innerhalb des Bezirksverbandes die Frauen mit gleichen Rechten und Pflichten als Mitglieder aufnahm.
1985 – Heribert Rech Ehrenbundesmeister
Im August 1985 richtete die St. Seb.-Kunibertus-Schützenbruderschaft Heimerzheim den Diözesanjungschützentag aus. Nach jahrelanger Tätigkeit im Vorstand baten der stellvertretende Bundesmeister Heribert Rech (30 Jahre), der Protokollführer Fritz Faßbender ( ca. 25 Jahre) und Kassierer Josef Winterscheidt (ca. 20 Jahre) auf der Brudermeisterversammlung am 10. März 1987 um Entlassung aus ihrem Amt. Heribert Rech erhielt den Titel des Ehrenbundesmeisters. In seiner langjährigen und vorbildlichen Tätigkeit waren ihm bis einschließlich des Schulterbandes alle Auszeichnungen verliehen worden. Josef Hartmann verblieb als Bundesmeister im Amt; sein Stellvertreter wurde der ehemalige Bundeskönig Hans Schmitz aus Kardorf. Das Amt des Schriftführers übernahm Hermann Nolden aus Heimerzheim; weitere Vorstandsposten: Bezirkskassierer Wilhelm Pütz aus Waldorf, Hans Clasen Bezirksschießmeister und Peter Euskirchen wurde als Nachfolger von Klaus Koenen zum Bezirksjungschützenmeister gewählt.
1987 – 60 Jahre Bezirksverband Bund Vorgebirge
Im August 1987 wurde das 60-jährige Bestehen des Bezirksverbandes in der Rheinhalle in Hersel begangen. Leider beendete ein Unwetter diesen Abend vorzeitig. Als Erinnerungsgaben wurden gebrannte Tonkrüge mit entsprechender Aufschrift verteilt.
Im April 1989 ernannte Kardinal Meisner Pater Bertram Groll, Pfarrer aus Walberberg, zum neuen Bezirkspräses, nachdem Pfarrer Erwin Dederichs nach insgesamt 14 Jahren aus gesundheitlichen Gründen von seinem Amt entbunden wurde. Pater Bertram wurde beim Bundesfest in Badorf im Mai 1989 feierlich in sein Amt eingeführt.
1990 – Neuwahlen
1990 standen wieder Neuwahlen des Bezirksvorstandes an. Am 15. 5. wurde Josef Hartmann in Kardorf wiedergewählt; stv. Bezirksbundesmeister wurde Emil Lohmer. Peter Euskirchen wurde neuer Bezirksschießmeister, Heinrich Nolden, Nettekoven, sein Stellvertreter. In der Nachfolge von Hermann Nolden, Heimerzheim, der aus gesundheitlichen Gründen aus dem Bezirksvorstand schied, übernahm am 20. 2. 1992 Winand Flohr, Roisdorf, das Amt des Bezirksschrift und Protokollführers.
Am 29. August 1993 richtete die St. Sebastianus Schützenbruderschaft Walberberg das 29. Diözesanprinzen- und das 20. Diözesanschülerprinzenschießen aus.
Winand Flohr gab neue Impulse zum Treffen der Kaiser- und Königspaare des Bezirksverbandes und diese Veranstaltung wurde im November 1993 erstmals unter seiner Leitung in einem erweiterten Rahmen im Ratssaal des Rathauses Bornheim durchgeführt.
1994 – Die neue Bezirkskönigskette
1994 beim Bezirksschützenfest in Nettekoven –Impekoven erhielt erstmals der Bezirkskönig Hans-Peter Bochem die von Emil Lohmer neu gestiftete Bezirkskönigskette. Der massive silberne Adler der Kette mit dem Kölner Wappen auf der Brust ist Sinnbild der Erzdiözese Köln. Die zu Füßen des Adlers gruppierten Wappen aus Duisdorf, Alfter, Bornheim, Swisttal und Brühl beziehen sich auf die Heimatgemeinden bzw. Heimatorte der 16 Bruderschaften des Bezirks. Gefertigt wurde diese Kette von einem Kölner Goldschmied.
Eingesegnet wurde diese neue Kette des Bezirkskönigs von Pfarrer Benno Leiverkus anlässlich des Bezirksschützenfestes im darauffolgenden Jahr in Duisdorf.
Auf der Tagesordnung zur Generalversammlung am 10. 5. 1995 im Schützenhaus der St. Hubertus-Schützenbruderschaft Duisdorf stand unter dem Punkt 11. die Wahl des neuen Bezirksvorstandes. Vor dem Wahlgang teilte Josef Hartmann mit, dass sowohl der Bezirkskassierer Willi Pütz als auch der stellvertretende Bezirksschießmeister Heinrich Nolden für eine weitere Wahlperiode nicht mehr zur Verfügung stehen. Unter der Wahlleitung von Pater Bertram verblieb der bisherige Bezirksbundesmeister Josef Hartmann im Amt, sein Stellvertreter wurde Winand Flohr, der sein bisheriges Amt als Schrift- und Protokollführer beibehielt. Der vorherige stellvertretende Bezirksbundesmeister Emil Lohmer übernahm das Amt des Bezirkskassierers.
Am 13. 5. 1995 verstarb nach langer und schwerer Krankheit Ehrenbezirksbundesmeister Heribert Rech aus Roisdorf und er wurde unter großer Anteilnahme der Bevölkerung und der Schützen zu Grabe getragen.
Aus gesundheitlichen Gründen trat der Pfarrer von Walberberg, Pater Bertram Groll im gleichen Jahr von seinem Amt als Bezirkspräses zurück. Seit 1989 hatte er die Geschicke des Bezirks als geistliches Oberhaupt begleitet und war dem Bezirksverband und den Bruderschaften auf das herzlichste verbunden. Für seine besonderen Verdienste wurde er am 28.06.1996 in einer Feierstunde im Walberberger Landhaus Wieler zum Ehrenpräses des Bezirks ernannt.
Der von Pater Bertram als Nachfolger empfohlene Pater Heinz-Josef Babiel vom Dominikanerkloster Walberberg wurde zum neuen Bezirkspräses gewählt. Pater Babiel, ebenfalls ein guter Freund der Schützen, verstarb leider allzu früh am 28. 12. 1999 im Alter von nur 52 Jahren. In seinem neuen Wirkungskreis in Klausen an der Mosel hat er am 4. 1. 2000 seine letzte Ruhestätte gefunden.
Nachfolger von Pater Heinz-Josef Babiel, nachdem dieser am 25. 9. 1996 durch den Kardinal von seinem Amt als Bezirkspräses entpflichtet wurde, wurde im April 1997 der Bornheimer Pfarrer Günter Tepe, der bis zu Verabschiedung von Pater Bertram und Einführung von Pater Heinz-Josef Babiel als neuer Bezirkspräses seiner Versetzung als Subsidiar nach Bedburg dieses Amt ausübte.
Im Jahre 1995 errang Ursula Hannemann von der St. Hubertus-Schützenbruderschaft Hersel beim Bezirksfest in Duisdorf erstmals den Titel einer Bezirkskönigin im Bezirksverband Bund Vorgebirge.
1997 – 70. Jahre Bezirksverband Bund Vorgebirge
Anlässlich des Bezirksfestes der St. Pantaleon Bruderschaft Badorf-Eckdorf im Mai 1997, bei dem die Bruderschaft ihr 125-jährges und der Bezirksverband sein 70-jähriges Jubiläum beging, überraschte uns der damalige Bezirkskassierer Emil Lohmer mit einer sehr wertvollen und gestickten von ihm gestifteten Jugendstandarte, die seitdem zusammen mit der Bezirksstandarte mitgeführt wird.
Winand Flohr ließ es sich nicht nehmen, den Festabend in Maske und Kostüm als Kurfürst Clemens August mitzufeiern. Dieser hatte in seiner Residenzstadt Brühl insgesamt fünfmal die Würde des Schützenkönigs inne.
Das Treffen der Kaiser- und Königspaare des Bezirksverbandes ist inzwischen ein fester Bestandteil im Schützenjahr geworden.
Im Herbst 1997 gab Winand Flohr das Amt des Protokollführers an Gottfried Schmitz aus Badorf ab.
Nicht nur die alte Bezirkskönigskette, sondern auch das Königinnendiadem des Bezirks war langsam durch den jahrzehntelangen Gebrauch stark mitgenommen. Ein neues, vom Goldschmiedemeister Elmar Reiffert aus Roisdorf gefertigtes und von Annie Flohr gestiftetes Diadem, welches das farbige Wappen des Bezirksverbandes ziert, wurde von Monsignore Erwin Dederichs am 26. 4. 1998 anlässlich des 49. Bezirksschützenfestes in Waldorf eingesegnet.
2000 – Neuwahlen
Im Jahre 2000 standen Neuwahlen im Bezirksvorstand an. Josef Hartmann wollte nach fast einem Vierteljahrhundert in der Leitung des Bezirks aus Altersgründen für das Amt des Bezirksbundesmeisters nicht mehr kandidieren, sondern dieses Amt in jüngere Hände übergeben. Auf der Brudermeisterversammlung am 14. 5. 2000 in Walberberg hielt er einen Rückblick auf seine langjährige Amtszeit im Bezirk und im Diözesanvorstand Köln als dienstältester Stellvertreter des Diözesanbundesmeisters. Als Nachfolger schlug er dann seinen bisherigen Stellvertreter Winand Flohr von St. Seb. Roisdorf vor.
Winand Flohr wurde von der Versammlung einstimmig zum neuen Bezirksbundesmeister gewählt. Stellvertreter wurde Gottfried Schmitz aus Badorf.
Beim Bezirksfest in Walberberg im Mai 2000 wurde Josef Hartmann in würdigem Rahmen für seine langjährigen Verdienste und seine fast 25-jährige Leitung des Bezirksverbandes der Titel des Ehrenbundesmeisters verliehen.
Der ehemalige Brudermeister der St. Hubertus-Schützenbruderschaft Hersel, langjähriges Vorstandsmitglied des Bezirksverbandes Bund Vorgebirge, Förderer des Bezirks und vieler Bruderschaften, Emil Lohmer, wurde zum Ehrenmitglied ernannt.
Beim 52. Bezirksschützenfest in Hersel wurde der Nachfolger von Pfarrer Tepe, unser neuer Bezirkspräses Rainald M. Ollig, Pfarrer von Alfter und Präses der dortigen Schützen, von Diözesanpräses Reinhold Steinröder, der ihm die Ernennungsurkunde des Kardinals überreichte, am 28. 4. 2002 in sein neues Amt eingeführt.
Am 17. April dieses Jahres verstarb plötzlich und auch heute noch für uns alle unfassbar durch einen tragischen Unfall unser Ehrenbezirksbundesmeister, Josef Hartmann, wenige Tage vor seinem 75. Geburtstag. Am 24. 4. 2002 wurde er unter sehr großer Anteilnahme der Schützen aus Bezirk, Diözese und Bund in Heimerzheim zur Ruhe gebettet. Der Trauergottesdienst in der Pfarrkirche St.Kunibert in Heimerzheim wurde u.a. von Bezirkspräses Rainald M. Ollig und dem Diözesanpräses Reinhold Steinröder mitzelebriert.
Ebenfalls verstarb im Jahre 2002 nach langer Krankheit am 11. Juli der langjährige Präses der St. Hubertus-Schützen Waldorf und St. Sebastianus Schützen Kardorf sowie Ehrenpräses des Bezirksverbandes, Monsignore Erwin Dederichs. Seinen letzten Weg am 18. 7. 2002 begleiteten viele Schützen aus fast allen Bruderschaften des Bezirks.
In der Herbstversammlung 2013 und der Frühjahrsversammlung 2014 konnte kein Ausrichter für das Bezirksschützenfest 2016 gefunden werden. Auf Vorschlag des Stv. Bezirksbundesmeisters Gottfried Schmitz wurde für Mai 2014 eine Sondersitzung nur mit den Brudermeistern abgehalten. In dieser Versammlung ging es nur darum wie in Zukunft das Bezirksschützenfest aussehen soll. Nach einigen Diskussionen kam man zu der Übereinkunft, dass die ausrichtende entscheiden kann, ob sie das Fest an einem Tag ohne einen Festabend oder an zwei Tagen mit Festabend durchführen will. Es wurde jedoch auch festgelegt, das die Wettbewerbe Bezirkskönigs-. Bezirkslieselschießen sowie die drei Kettenwettbewerbe an diesem Tag durchgeführt werden müssen. Auch wurde den Bruderschaften freigestellt, ob sie den Festzug im Anschluß an die Messe oder erst am Nachmittag durchführen. Mit diesen Vorschlägen ging man dann auseinander mit der Bitte, dies in den Bruderschaften zu diskutieren und sich dann eventuell für das Bezirksfest 2016 zu melden. Glücklicherweise meldete sich dann Hemmerich für das Bezirksfest 2016.
2015 – Neuwahlen
Bei den Neuwahlen 2015 ging eine Ära zu Ende; viele langjährige Mitglieder des Bezirksvorstandes (Winand Flohr, Anni Flohr, Emil Lohmer, Heinz-Josef Münch, Peter Werker, Marianne Emmerich) kandidierten nicht mehr, sodass es einen großen Umbruch im Vorstand gab. Neuer Bezirksbundesmeister wurde der bisherige Stellvertreter Gottfried Schmitz; ein Stellvertreter konnte nicht gefunden werden. Schrift und Protokollführer wurde Vera John, Stv. Ralf Laufenberg, Kassierer wurde Cornelia Thielen, Stv. Kassierer Nicole Klick, Jungschützenmeister Ulrike Werker, stv. Nicole Klick.
Beim Bezirkschießmeister war es etwas problematisch. Der bisherige Bezirksschießmeister Willi Scheeben wollte auch nicht mehr weitermachen, da er in der Zwischenzeit Brudermeister in Nettekoven war. Sein Stellvertreter, Peter Werker, hörte aus Krankheitsgründen auf. Auf der Schießmeisterversammlung fand sich jedoch kein neuer, sodass Willi Scheeben sich dazu entschied noch einmal für 2 Jahre das Amt zu übernehmen um einen neuen Schießmeister einzuarbeiten. Zu Stellvertreter wurde Josef Müller von den Schießmeistern vorgeschlagen. Weiter kam noch ein zweiter Stellvertreter, Annemarie Muhr hinzu, um die Arbeit auf mehrere Schultern zu verteilen. Die drei wurden auch von der Brudermeisterversammlung so gewählt.
Auf dem Bezirkschützenfest 2015 in Heimerzheim wurde Winand Flohr von seinem Nachfolger zum Ehrenbezirksbundesmeister ernannt. Gottfried Schmitz überreichte Ihm die Urkunde und dankte auch den anderen ausgeschiedenen Mitgliedern für ihre jahrelange aufopferungsvolle Arbeit im Bezirksvorstand.
Seit dem Jahr 1927 hat der Bezirksverband eine wechselvolle Geschichte erfahren. Damals und heute ist Zweck des Zusammenschlusses die Pflege der Kameradschaft, der Tradition und des Schießsports sowie das gemeinsame Bekenntnis des christlichen Glaubens. Mit der Zeit hat sich jedoch das äußere Erscheinungsbild der Mitgliedsbruderschaften gewandelt. Während in früheren Zeiten die Schützenbruderschaften eine reine Männerdomäne waren und eine Mitgliedschaft nur den „Herren der Schöpfung” vorbehalten war, sind heute die Mitgliedschaft und die Mitarbeit der Damen und auch die sehr kompetente Mitarbeit unserer Schützenschwestern in den Vorständen der Bruderschaften und des Bezirks nicht mehr fortzudenken. Auch wäre ohne die verständnisvolle aktive Mitarbeit und Unterstützung der Ehefrauen (oftmals noch nicht einmal Mitglied einer Bruderschaft, bzw. der eigenen Bruderschaft) vieles nicht machbar.
Damals standen die Bruderschaften auch nur männlichen „Jugendlichen“ ab dem 18. oder dem 21. Lebensjahr offen. Heutzutage ist die aktive Mitgliedschaft von Kindern und Jugendlichen (Jungen und Mädchen) eine Selbstverständlichkeit. Insoweit kann man die Feststellung treffen, dass viele Bruderschaften in der heutigen Zeit ein Angebot für die gesamte Familie bieten und dieses Angebot wird gerne und immer öfter angenommen. Im schießsportlichen Bereich sind die Bruderschaften des Bezirksverbandes Bund Vorgebirge nicht nur bei den Wettkämpfen des Bundes der Deutschen Historischen Schützenbruderschaften, sondern auch bei den Wettbewerben des Rheinischen Schützenbundes und somit auch im Deutschen Sportbund vertreten und können in beiden Spitzenverbänden auf hervorragende Leistungen zurückblicken.
Namen, wie Josef Fourate, Merten, Johannes van de Sandt, Buschhoven, Hans Clasen, Brenig, Peter Euskirchen, Hersel und Willi Scheeben, Nettekoven, sind mit dem nahezu fast 50 Jahre andauernden Sportschießen im Bezirksverband untrennbar verbunden. Peter Euskirchen legte im März 2002 das Amt des Bezirksschießmeisters nach 12 Jahren aus Gesundheitsgründen nieder. Nachfolger wurde sein Stellvertreter, Willi Scheeben, von der St. Hubertus Schützenbruderschaft Nettekoven-Impekoven.
Insbesondere ab den 70er Jahren sind mit z.T. erheblicher finanzieller und personeller Hilfestellung der Kommunen (und hier ist ganz besonders die Stadt Bornheim hervorzuheben) sowie mit Finanzhilfen des Rhein Sieg-Kreises, des Landes Nordrhein-Westfalen und des Landessportbundes NW im Bezirk viele schöne und zweckmäßige Vereins- und Schießsportanlagen entstanden, die den Mitgliedern der Bruderschaften im Vereinsbereich – und oft auch darüber hinaus – ein Zuhause bieten und den uneingeschränkten Sportbetrieb sowie die Durchführung der Traditionsveranstaltungen gewährleisten. In Anerkennung und Würdigung der Förderung auf kommunaler Ebene und seiner persönlichen Verdienste erhielt der Bürgermeister der Stadt Bornheim, Herr Wilfried Henseler, anlässlich des 75jährigen Jubiläums der St. Sebastianus Schützenbruderschaft Kardorf im Jahre 1996 nicht nur den grünen Schützenrock mitsamt Silbernem Verdienstkreuz, sondern ihm wurde ebenfalls die Ehrenmitgliedschaft im Bezirksverband zuteil.
Ohne die entsprechende Eigenleistung der Bruderschalten, verbunden mit dem tatkräftigen Einsatz unserer Schützenschwestern und Schützenbrüder, auch der „Nur“-Ehefrauen (erwähnt sei hier stellvertretend die Gattin unseres Schützenoriginals „Deckers Jupp“ aus Hersel, Frau Martha Decker, die sich nicht zu schade war, gemeinsam mit ihrem „Lieben“ in gekonnter Weise die Böden der dortigen Schützenhalle zu platten) wäre die Realisation dieser Einrichtungen auch bei noch so guter finanzieller Unterstützung nicht machbar gewesen. Diese hervorragend ausgestatteten Anlagen bieten jedoch nicht nur ganz ausgezeichnete Möglichkeiten für die Ausübung des Schießsports und das gesellschaftliche Leben der Bruderschaften, sondern sie erfordern auch ein großes Engagement und den vielfältigen Einsatz der Mitglieder im Bereich der Gebäudeunterhaltung.
Anfang 2002 wurde auch die neue Satzung des Bezirksverbandes beschlossen. Nach der abschließenden Zustimmung des Bundes erfolgte ebenfalls die Eintragung in das Vereinsregister und die Anerkennung der Gemeinnützigkeit. Damit wurde auch der Bezirksverband auf eine gesunde Ebene gestellt.
Verständnis, Freundschaft,
Zusammenhalt und Gottvertrauen
sind die Grundlage unserer Gemeinschaft
auf dem Weg in die Zukunft.