Stan­dar­ten­über­ga­be im Diö­ze­san­ver­band Köln: Ein fei­er­li­cher Wech­sel der Schützenhoheit

Am 14. Okto­ber 2025 wur­de bei der St. Huber­tus Schüt­zen­bru­der­schaft Net­te­ko­ven-Impe­ko­ven 1927 e.V. ein ganz beson­de­rer Moment gefei­ert: Die fei­er­li­che Über­ga­be der Stan­dar­te des Diö­ze­san­ver­bands Köln. Nach dem Bun­des­schüt­zen­fest am 20. Sep­tem­ber in Mön­chen­glad­bach, bei dem der neue Bun­des­kö­nig und die neu­en Diö­ze­san­kö­ni­ge gekürt wur­den, hieß es für Ralph Schä­fer, den Diö­ze­san­kö­nig 2024, Abschied zu neh­men – und die Schüt­zen­ho­heit offi­zi­ell an sei­nen Nach­fol­ger weiterzugeben.

Die neue Stan­dar­te bleibt im Bezirk Vor­ge­bir­ge, denn Micha­el Mon­schau aus der Bru­der­schaft Heim­erz­heim hat das Zep­ter über­nom­men. Ein wür­di­ger Anlass, der von zahl­rei­chen Gäs­ten beglei­tet wur­de: Neben dem Diö­ze­san­vor­stand waren unter ande­rem Bun­des­kö­nig Ralf Lip­per­hei­de, Diö­ze­san­kö­nig Ste­fan Fischer aus Pader­born sowie die Diö­ze­san­prin­zes­sin Jaque­line Gach und Diö­ze­sanchü­ler­prin­zes­sin Isa­bel­le Enders zu Gast.

Den Auf­takt der Fei­er bil­de­te ein span­nen­der Schieß­wett­be­werb der ehe­ma­li­gen Diö­ze­san­kö­ni­ge, bei dem auf eine Glücks­schei­be gezielt wur­de. Anschlie­ßend zogen die Stan­dar­ten des Bun­des­kö­nigs sowie der Diö­ze­san­ver­bän­de Köln und Pader­born fei­er­lich in die Schüt­zen­hal­le ein – beglei­tet von Diö­ze­san­prä­ses Ste­fan Ehr­lich, Ehren­diö­ze­san­prä­ses Rein­hold Stein­rö­der und dem Prä­ses der gast­ge­ben­den Bruderschaft.

Ein ganz beson­de­rer Moment war die Ehrung von Rein­hold Stein­rö­der, der in die­sem Jahr sein 50-jäh­ri­ges Pries­ter­ju­bi­lä­um fei­ert. Zu sei­nen Ehren hat­te Diö­ze­san­bun­des­meis­ter Wal­ter Honer­bach eine Segens­ur­kun­de aus Rom orga­ni­siert – eine Ges­te, die Stein­rö­der sicht­lich beweg­te. „Die­ser Segen ist so stark, dass alle Anwe­sen­den heu­te ein Stück davon mit nach Hau­se neh­men“, so Steinröder.

Im Anschluss über­gab Diö­ze­san­prä­ses Ste­fan Ehr­lich Ralph Schä­fer und dem neu­en Diö­ze­san­kö­nigs­paar Micha­el und Gise­la Mon­schau jeweils eine geweih­te Bibel als wert­vol­les Andenken. Der fei­er­li­che Höhe­punkt war dann die Über­ga­be der Stan­dar­te selbst: Diö­ze­san­prin­zes­sin Jaque­line Gach und Diö­ze­sanchü­ler­prin­zes­sin Isa­bel­le Enders über­reich­ten die Stan­dar­te von der Bru­der­schaft Net­te­ko­ven-Impe­ko­ven an die Bru­der­schaft Heim­erz­heim. Dabei erin­ner­te Wal­ter Honer­bach an die gro­ße Ver­ant­wor­tung, die mit der Stan­dar­ten­über­nah­me ein­her­geht, und dank­te den enga­gier­ten Stan­dar­ten­trä­gern der gast­ge­ben­den Bru­der­schaft herzlich.

Im Rah­men der Fei­er wur­de auch der schei­den­de Diö­ze­san­kö­nig Ralph Schä­fer für sein her­aus­ra­gen­des Enga­ge­ment gewür­digt. Diö­ze­san­bun­des­meis­ter Honer­bach über­reich­te ihm die Chris­toph Bern­hard Graf von Galen-Gedenk­me­dail­le, eine Erin­ne­rungs-Col­la­ge und das Emblem der Diö­ze­san­kö­nigs­ket­te – eigens ange­fer­tigt von Andre­as Zündorf.

Ralph Schä­fer

 

Ein wei­te­rer Höhe­punkt war die Ehrung von Theo Sönt­ge­rath, der für sei­ne lang­jäh­ri­ge Arbeit im Aus­schuss für cari­ta­ti­ve Auf­ga­ben mit dem Cari­ta­ti­ven Ehren­schild aus­ge­zeich­net wurde.

Die geehr­ten Theo Sönnt­ge­rat & Pas­tor Steinröder

 

Zum Abschluss des offi­zi­el­len Pro­gramms fand die Sie­ger­eh­rung des Schieß­wett­be­werbs statt: Mar­tin Murk aus Bonn-Auer­berg setz­te sich gegen Klaus Schil­lings aus Königs­dorf durch und ging als Sie­ger hervor.

Mar­tin Murk

 

In sei­ner emo­tio­na­len Abschieds­re­de bedank­te sich Ralph Schä­fer herz­lich bei allen Unter­stüt­zern, vor allem bei sei­ner Hei­mat­bru­der­schaft, die ihn das gan­ze Jahr über beglei­tet hat­te. Doch das war noch nicht das Ende der Fei­er­lich­kei­ten: Die Bru­der­schaft Net­te­ko­ven-Impe­ko­ven über­rasch­te den „Feierbiest“-König mit einem eigens ange­fer­tig­ten T‑Shirt, das nicht nur sei­ne Schüt­zen­schwes­tern und ‑brü­der tru­gen – son­dern auch ehe­ma­li­ge Diö­ze­san­kö­nigs­paa­re aus Aachen, Pader­born und Trier sowie der ehe­ma­li­ge Bun­des­kö­nig mit Part­ne­rin. Ein wür­di­ger und herz­li­cher Abschluss eines beson­de­ren Jahres.